Hallo, mein Name ist Inga Thivolle und ich freue mich, dass Du hergefunden hast!

Ich bin 1977 geboren und habe meine Kindheit und Jugend in einem kleinen Dorf in Niedersachsen und an der Waldorfschule Hamburg-Harburg verbracht. Für mich, als sehr feinsinniges Mädchen, eine gute Kombination, denn ich mochte sowohl die vielen Möglichkeiten, die an der Waldorfschule gegeben werden, als auch das Leben am Wald und in der Natur. Und weil ich schon sehr jung wusste, dass ich Mutter werden und im Ausland leben wollte, zog ich nach dem Abitur nach Frankreich. Zunächst absolvierte ich ein Praktikum und machte dann, in der französichen Schweiz, eine Ausbildung zur Heilerzieherin. Für Menschen und ihre Wesensart hatte ich mich schon immer interessiert und für Sprache, Kommunikation im weitesten Sinne, auch. Zwischen meinem 20. Und 30. Lebensjahr hatte ich mir also die meisten meiner frühen Wünsche erfüllt. Mein Sohn kam 2004 und meine Tochter 2007 in Lyon zur Welt.

Wunsch nach Veränderung


Aus einem Jahr Frankreich wurden insgesamt zwölf Jahre im Ausland bis mich das Heimweh und der Wunsch nach Veränderung packte und ich mit meiner kleinen Familie auf die Nordseeinsel Föhr zog. Hier hatte ich all meine Kindheitsferien bei meinen Großeltern verbracht und ich hatte schon immer mal dort leben wollen.

Ich arbeitete ein paar Jahre im Kindergarten, merkte aber, dass mir die Lautstärke und das Gewusel als hochsensibler Person gar nicht gut taten. Nur hatte ich das Wort „Hochsensibilität“ bis dahin noch nie gehört. Was für eine Entdeckung!

Hochsensibilität

Vieles von dem, was ich immer gespürt und erlebt hatte, ergab plötzlich Sinn. Ich musste aber erst durch eine Zeit mit Depressionen, die Trennung von meinem Mann und einige Jobwechsel gehen, um ein immer klareres Bild zu bekommen, von dem, was mich ausmacht und dem, was ich gerne in die Welt tragen möchte. Vor allem lernte ich aber immer besser zu verstehen, dass diese Sinnesbegabung nicht nur eine Last, die mich immer hat glauben lassen, ich sei irgendwie nicht richtig, sondern vor allem meine große Stärke ist! Dass ich mit Menschen arbeiten wollte, war ursprünglich gar nicht die komplett falsche Richtung gewesen. Die Arbeit in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen hatte mir viel Spaß gemacht! Nur dass es mir viel besser geht mit einer oder wenigen Personen auf einmal in Kontakt zu gehen, das wurde mir nach und nach klar.

Ausbildung

Das Jahr 2022 war für mich ein ganz besonderes Jahr, denn ich nahm an der „Ich bin Liebe-Ausbildung“ mit Eva Maria Zurhorst teil. Ein intensives angeleitetes Selbst-Coaching mit 1500 anderen Frauen und einer wunderbaren Begleitung durch Eva Maria Zurhorst. Zum Ende des Jahres fand ich dann auch „meine“ Ausbildung zum Ganzheitlichem Coach durch Angelika Gulder. Auch hier wieder eine absolute Herzensententscheidung! Durch diese beiden Ausbildungen und natürlich all die Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe, habe ich mich selbst immer besser kennen gelernt und freue mich, wenn ich Menschen mit meiner Feinsinnigkeit helfen kann auch ihre Begabungen und Herzensthemen zu entdecken.


Mittlerweile bin ich also nun Mama von zwei (fast) erwachsenen Kindern, die ich zwanzig Jahre lang durch alle Höhen und Tiefen begleiten durfte und die auf dem Weg in die große, weite Welt sind.
Ich arbeite in einer familiär geführten Pension, wo ich unseren Gästen ein leckeres Frühstück serviere und auch für andere ihrer Belange zuständig bin. Hier bringe ich schon einige meiner Talente und Gaben ein und habe viel Freude im Kontakt mit den Urlaubern.

Mein Herzenswunsch ist es, Frauen auf ihrem Weg zu dem Leben, das wirklich ihren Wesen entspricht, zu begleiten. Im Laufe der Jahre wurde mir immer bewusster, dass das, was wir auf unserem Lebensweg in unseren Rucksack packen, in jedem Kontakt zu anderen Menschen eine Rolle spielt. Wenn wir anfangen uns selbst in der Tiefe zu begegnen und zu verstehen, dass wir unseren Blick auf uns selbst und auf die Menschen um uns herum, verändern können, können wir auch einander neu begegnen.

Mich haben zwei Sichtweisen besonders inspiriert.
Erstens:
„wir geben in jeder Situation immer unser Bestes, jeder von uns“, was natürlich beinhaltet, dass das, was wir tun, manchmal nicht besonders gut ist, wir aber gerade nichts anderes hinbekommen.
Und zweitens:
„unser Blick in die Welt ist immer nur der Blick auf unsere Landkarte (oder durch unsere ganz eigene Brille), nicht aber direkt auf die Landschaft“. Denn natürlich können wir alles, was um uns herum geschieht, nur
so erleben und sehen, wie wir es gelernt haben. Einem Kind gestehen wir dieses „es lernt noch“ zu, von Erwachsenen erwarten wir oft, dass sie „es doch besser wissen müssten“ und im besten Fall so sehen wie wir.
Wir können durch Achtsamkeit und Bewusstheit in die eigene Veränderung gehen und dadurch auch die Welt um uns herum heller, liebevoller und friedlicher gestalten.


Ich freue mich auf Dich!

Herzlichst, Deine Inga